„Geht nicht“ gibt’s nicht!

Der Pflegeberuf fordert höchste Flexibilität und Zusammenarbeit
„Wer dringend lebenswichtige Hilfe, wie z. B. Palliativversorgung, Grund- und Behandlungspflege bzw. jegliche medizinische Versorgung benötigt, muss diese auch erhalten“, ist schon seit jeher ein Leitsatz des Brackenheimer Pflegedienstes „d’hoim“.

Deshalb sind diese lebenswichtigen Versorgungssituationen von den nicht dringend notwendigen zu sondieren, um aufgrund des herrschenden Personalnotstandes die Versorgung auf die begrenzte Verfügbarkeit von Pflegekräften anzupassen. Nur so können annehmbare und gute Arbeitsbedingungen in der Pflege geschaffen werden. 

„Die inzwischen überall knappe Personalressource darf nicht überlastet werden“, erläutert uns Rolf Schilling, Geschäftsführer von „d’hoim“ und verweist damit auf ein latentes Problem. „Viele Pflegefachkräfte sind heute der hohen Belastung, die durch ständige Verfügbarkeit entsteht, nicht mehr gewachsen und kehren deshalb oft genug dem Pflegeberuf den Rücken, in dem doch gerade gut ausgebildete Fachkräfte dringender denn je benötigt werden.“ Grund genug, sich darüber Gedanken zu machen, wie die verfügbaren Pflegekapazitäten sinnvoller und damit optimal eingesetzt werden können.

Dazu ist aus Sicht von Rolf Schilling eine bessere Vernetzung aller im Pflege- und Gesundheitswesen Tätigen vonnöten. „Wir dürfen uns auf keinen Fall als Konkurrenten betrachten, sondern müssen gemeinsam dafür sorgen, dass keine Ressourcen verschwendet werden. Außerdem sollten gut ausgebildete Fachkräfte nicht für Aufgaben herangezogen werden, die durchaus auch durch das familiäre oder sonstige soziale Umfeld erledigt werden können.“ 

Und auch die konsequente Nutzung bereits vorhandener Möglichkeiten kann zur Entlastung von professionellen Pflegeeinrichtungen führen. Letztendlich geht es immer um die Ganzheit des Menschen: „Geist, Körper, Seele und Soziales“. Dies betrifft sowohl die zu Versorgenden bzw. Hilfesuchenden wie auch die Pflegekräfte und muss für alle Beteiligten im Mittelpunkt stehen. Deshalb ist „die gesamte Gesellschaft“ gefordert, in Betracht aller möglichen Ressourcen die Pflege zukünftig zu sichern. 

„Und natürlich ist es auch Aufgabe der Gesetzgebung, bessere Rahmenbedingungen in der Pflege zu schaffen und damit die Attraktivität des Pflegeberufs zu erhöhen“, so Katica Schilling.

www.d-hoim.de