Neue Aufgaben für Förderverein Gesundheitsversorgung Zabergäu und Umgebung
Nicht so lange wie den Förderverein Altenheim gibt es einen weiteren Förderverein. Am 9. Juli 2010 wurde unter dem Namen „Förderverein Krankenhaus Brackenheim e.V.“ dieser gegründet. Er möchte sich unter seiner geänderten Bezeichnung für die Erhaltung und den Ausbau der medizinischen Angebote im Zabergäu und Umgebung stark machen.
Die Mitglieder des Vorstandes mit ihrem Vorsitzenden Rolf Kieser sind sehr dankbar dafür, dass annähernd 700 Personen aus der Region dem Förderverein die Kraft verleihen, den Interessen für eine bedarfsgerechte medizinische Versorgung der Menschen eine Stimme geben zu können. Trotzdem wünscht sich der Verein weitere Mitglieder. Letztendlich könne man damit diese Stimme verstärken.
Die Schließung des Krankenhauses in Brackenheim war nicht aufzuhalten. Bei der anschließenden Planung für das am 30. September 2020 eingeweihte Gesundheitszentrum mit Baukosten in Höhe von 16 Millionen Euro konnte der Förderverein durch das Entgegenkommen der SLK-Kliniken Heilbronn einige Verbesserungen erreichen.
Hierzu zählte ein vollwertiger Operationssaal für ambulante Operationen, die Vorhaltung einer Fläche von 250 Quadratmetern im zweiten Stock für die Belegung durch Ärzte oder Fachärzte. Davon sind in der Zwischenzeit mit der Einrichtung des Pflegestützpunktes für den südlichen Landkreis 80 Quadratmeter belegt worden. Über die restliche Fläche kann bei Bedarf zeitnah verfügt werden. Für den Operationssaal und die zusätzlich geschaffenen Räume haben der Förderverein, der Lions-Club Zabergäu sowie die Elfriede-Sommer-Stiftung 74 000 Euro bereitgestellt.
Zukünftige Ausrichtung des Vereins
Der Verein begleitet die Umsetzung des Kreistagsbeschlusses vom 7. November 2016, womit sich die SLK-Kliniken für eine bedarfsgerechte, qualitativ gute ambulante sowie rehabilitative Versorgung für die Bevölkerung einsetzen möchten. Außerdem möchte der Verein die Kommunen bei der Sicherstellung und beim Ausbau der haus- und fachärztlichen Versorgung in der Region unterstützen, er sorgt für die Information der Bevölkerung über Leistungen der Kliniken und weitere Gesundheitsangebote, auch in Kooperation mit der VHS Unterland.
Weiter setzt sich der Verein für die Unterstützung des Gesundheitszentrums und der Geriatrischen Rehabilitation ein mit Aufmerksamkeiten für Rehabilitanden, aber auch mit finanziellen Beiträgen zur Ausstattung des Andachtsraumes an die Kirchengemeinden. Kurz vor der Umsetzung steht die Unterstützung bei der Organisation und Finanzierung des Kulturprogramms. Außerdem leistet er einen Beitrag zum Dank und zur Motivation der Mitarbeiterschaft.
Weitere Ehrenamtliche gewinnen
Sehr wichtig ist deshalb dem Vereinsvorsitzenden Rolf Kieser die Gewinnung von Ehrenamtlichen zur Begleitung der Rehabilitanden sowie die Stärkung der hausärztlichen Notfallpraxis. Dazu kommt die Erhaltung der optimalen Rahmenbedingungen für den Notarztstandort, der durch die längeren Anfahrtswege zu den Krankenhäusern eine noch höhere Priorität einnimmt.
