Die Brackenheimer Apotheken helfen weiter
Die Digitalisierung im Gesundheitswesen schreitet voran. Seit Januar werden in den Arztpraxen immer mehr elektronische Rezepte (E-Rezepte) ausgestellt. Das bekannte rosa Papierrezept wird nach und nach verschwinden. Viele Patienten fragen sich nun: Wie geht es weiter? Die gute Nachricht: Sie können wie bisher in Ihre gewohnte Apotheke gehen und die Medikamente dort abholen. „Kommen Sie einfach zu uns“, erklärt Prof. Dr. Marcus Plehn, Inhaber der Brackenheimer Stadt- und Theodor-Heuss-Apotheke, „alles weitere regeln wir!“
Wie funktioniert das? Die Arztpraxis erstellt ein virtuelles Rezept, das auf einem externen Server gespeichert wird und über die Gesundheitskarte des Patienten abgerufen werden kann. „In der Apotheke lesen wir Ihre Gesundheitskarte ein. Dann können wir die Rezepte online abrufen und die Medikamente ausgeben“, erläutert Filialleiterin Gabriele Hug. Eine spezielle PIN ist nicht erforderlich.
Praktischerweise lassen sich so auch Medikamente für Angehörige abholen: Um Fiebersaft fürs Kind oder ein Herzmittel für die Oma zu besorgen, genügt es, einfach mit deren Gesundheitskarte vorbeizukommen. Auch weitere Verordnungen im selben Quartal können in der Praxis erstellt und dann mittels Gesundheitskarte abgerufen werden, ohne dass ein neuer Besuch in der Arztpraxis erforderlich wäre.
„Wie kann ich meine Medikamente vorbestellen?“, will ein junger Mann wissen. „Auch das ist ganz einfach“, verrät Apothekerin Dr. Larissa Leibrock-Plehn: „Die Arztpraxis kann das E-Rezept auf Papier ausdrucken. Sie erhalten einen QR-Code, den Sie einscannen und über unseren Online-Shop (www.apotheke-brackenheim.de) in die Apotheke schicken können. Dann können wir die Rezepte bearbeiten und fehlende Medikamente bestellen.“
„Noch bequemer geht es mit unserer App“, ergänzt Prof. Plehn: „Wenn Sie die meineapotheke.de-App auf Ihr Smartphone laden, können Sie uns Ihre E-Rezepte einfach zuschicken. Dann liegt alles zur Abholung bereit, wenn Sie in die Apotheke kommen.“
