Vor allem das Haus Zabergäu mit dem Besuchsdienst „Nächste für Nächste“ kann feiern
Der Förderverein Alten- und Pflegeheim Zabergäu/Leintal hat mit 55 Jahren eine lange Tradition. Durch ihn wurde neben vielem anderen auch der Besuchsdienst „Nächste für Nächste“ im „Haus Zabergäu“ vor 25 Jahren ins Leben gerufen. Einen Stillstand gibt es im Haus Zabergäu auch dank der Evangelischen Heimstiftung als Eigner der Einrichtung, der langjährigen Hausdirektorin Lilli Haldenwanger und natürlich dem Förderverein nicht.
Dank der Unterstützer mit Inseraten und finanziellen Zuwendungen, wie die von Andreas Layher aus Brackenheim, können wir hier mal wieder die Arbeit der Fördervereine publik machen. Letztendlich sind die Fördervereine dazu da, Rollen zu übernehmen, die die hauptamtlichen Pflegekräfte nicht übernehmen können. Ganz besonders wichtig ist natürlich neben der Pflege auch die Versorgung aus der Küche. Diese beliefert auch die Diakonie Station und die Mensa in Güglingen.
Im Haus Zabergäu mussten sich Heimstiftung und Heimleitung immer wieder mit neuen Gesetzen und Vorgaben auseinandersetzen. Damit sich die Bewohner wohlfühlen, werden auch immer wieder Ausflüge gemacht, bei denen die 13 Ehrenamtlichen des Besuchsdienstes als intensive Begleitung fungieren. Events wie Oster- oder Weihnachtsfeiern, Sommerfest und Konzerte sind längst Standard im Haus Zabergäu, in denen sich der Verein einbringt. Unterstützt wird dies vor allem finanziell durch den Förderverein.
Nicht außen vor ist hierbei Irene Böhringer, die seit vielen Jahren über den Förderverein nicht nur hier aktiv mitwirkt. Dank ihres Engagements und dem Förderverein entstand vor 25 Jahren der Besuchsdienst zusammen mit dem Kirchenbezirk und dem Lions-Club Güglingen-Zabergäu. Hier ist Irene Böhringer mit an vorderster Front. Wie Rolf Kieser mitteilt, geht es in diesem aufwärts. Man habe neue Besuchspaten gefunden, die Bewohner besuchen, mit ihnen reden, soweit möglich spazieren gehen, einfach damit sie nicht alleine sind.
Hier betrifft es überwiegend Männer und Frauen, die keine Angehörigen haben oder diese weit weg wohnen und ihnen ein Besuch nicht so oft möglich ist. Einen Besuch im Haus Zabergäu zu runden und halbrunden Geburtstagen ist für den Vorsitzenden Rolf Kieser längst eine Selbstverständlichkeit.
Besuchspaten „Nächste für Nächste“ – Seit 25 Jahren Besuchsdienst vom „Haus Zabergäu“
Die ständigen Besuche für die Bewohner im Haus Zabergäu wurden 1998 ins Leben gerufen. Sie entstanden damals in einer gemeinsamen Aktion durch den Kirchenbezirk Brackenheim und den Lions-Club Zabergäu. Im Anfangsjahr erfolgten die Besuche auch durch Mitglieder des Lions-Club. Seit 2007 werden sie durch Irene Böhringer koordiniert.
Ehrenamtliche aus Zabergäu und Leintal übernehmen die Besuche zu den Bewohnern. In Zabergäu und Leintal übernehmen Ehrenamtliche für die älteren Menschen, die keine Angehörige haben, kleine Aufgaben: Einkäufe machen, mit den Bewohnern spazieren gehen, Vorlesen und Ähnliches.
Die Hilfe und das Engagement der Ehrenamtlichen sind sehr wertvoll für das Wohlergehen der im Heim lebenden Menschen, meint auch der Vorsitzende des Fördervereins Altenheim Zabergäu/Leintal, Rolf Kieser. Aus diesem Verein ist der Besuchsdienst „Nächste für Nächste“ entstanden. Einige gehören nun schon fast 25 Jahre dazu. So auch Lisa Huzele und Walter Wütherich.
Inzwischen sind auch weitere, jüngere Ehrenamtliche dazugekommen. Rolf Kieser meint: „Gemeinsam mit Ihrer Hilfe wollen wir versuchen, die Arbeit der Ehrenamtlichen aufzuwerten und zu verbessern. Wir wollen diese Arbeit in vielfältiger Weise unterstützen. Außerdem finanzieren wir Dinge, die durch die Pflegesätze nicht abgedeckt sind. Dabei liegt unser Augenmerk immer auf dem Wohlergehen der Bewohner. Wir fördern nur das, was den Bewohnern zugute kommt.“
Über eine weitere ehrenamtliche personelle Verstärkung würde sich der Förderverein freuen. Interessierte dürfen sich gerne mit Irene Böhringer oder Rolf Kieser in Verbindung setzen.
