Im Alten- und Pflegeheim verbreitet sich alljährlich ein besonderer Duft
Wie in jedem Jahr war zum Adventsbasar der Weg von der Straße zum Eingang des Alten- und Pflegeheims „Haus Zabergäu“ mit brennenden Baumstämmen bestückt. So wurde vor der Türe bereits darauf aufmerksam gemacht, der Basar hat seine Pforten geöffnet. Ihre ansprechende Wirkung zeigten die großen brennenden Fackeln jedoch erst richtig bei einbrechender Dunkelheit.
Hausdirektorin Lilli Haldenwanger freute sich, dass wieder so viele den Weg zum elften Adventsbasar gefunden haben. Für sie ist es nach wie vor eine gute Idee, den Basar im eigenen Haus zu veranstalten. Sie meint: „so haben die Bewohner und ihre Angehörigen mehr davon, als wenn dieser außerhalb mit einem Stand am Adventsmarkt angegliedert würde“.
Etliche nutzten die Gelegenheit, Verwandte im Haus Zabergäu zu besuchen. Erneut kamen nahezu 100 Besucher. Es war wieder eine schöne Gelegenheit, bei der Bewohner und Gäste gemeinsam vorweihnachtliches Flair einfangen konnten.
Immer wieder am 2. Advent verbreitet sich so ein besonderer Duft. Waffeln, Würstchen vom Grill, Punsch und Glühwein wurden draußen im Pavillon angeboten. Drinnen waren Stände aufgebaut, an denen Selbstgebasteltes, wie Strohsterne, Handpuppen und Selbstgestricktes angeboten wurde. Handschuhe, Socken, Stoffbeutel, Patchwork-Artikel gehörten ebenso dazu wie Ketten mit Herzen. Dies alles sorgte für eine große Vielfalt in bunter Auswahl.
An weiteren Ständen lagen Accessoires zum Verschenken, wie Kosmetikartikel, Marmelade und Honig bereit. Eine große Menge an Süßigkeiten sorgte dafür, dass so mancher Bewohner, oder auch Besucher nicht widerstehen konnte. Letztendlich gab es neben Kaffee, Kuchen und Torten auch feine Weihnachtsplätzchen. Später kamen sie dann, der Weihnachtsmann in seinem langen roten Mantel mit weißem Bart, zusammen mit seinem in weiß gekleideten, strahlenden Engel.
Der gut besuchte Adventsbasar begeisterte wieder einmal Bewohner und Besucher gleichermaßen. Den ganzen Nachmittag herrschte eine gelöste Stimmung. Für die Bewohner ist der Adventsbasar, neben dem Sommerfest im Juni, eine ideale Möglichkeit, den Alltag etwas zu vergessen. Mit dafür gesorgt haben die Sängerinnen und Sänger von „Chorisma“ aus Stockheim. Mit einem bunten Strauß beliebter Melodien, so auch einem Querschnitt an Advents- und Weihnachtsliedern, sorgten sie musikalisch für ansprechende Klänge.
Weihnachtsfeier
Das zweite Ereignis zum Jahresende war die Weihnachtsfeier. Die Feierstunde stand unter dem Motto „Mit jedem Kind, das dir begegnet, ertappst du Gott auf frischer Tat“. „Schließlich“, so die Hausdirektorin, „ist Weihnachten die Zeit der Kinder“. Doch nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene sollten sich an Weihnachten freuen und die Freude der Kinder genießen. Sie bedankte sich bei allen, die dem Haus Zabergäu Gutes entgegenbringen. Vor allem galt ihr Dank dem Förderverein Zabergäu-Leintal, der das Haus in vielen Dingen unterstützt, so auch das Kulturprogramm. Ein Dankeschön galt auch dem Besuchsdienst mit Irene Böhringer und Irmgard Wolf, die wieder einmal in Sachen Organisation der Veranstaltungen aktiv war. Nicht außen vor ließ sie dabei die Vereine, Posaunenchöre, Ehrenamtliche und Schulen, die immer wieder ins Haus kommen und die Bewohner erfreuen.