Vom Pionier zum Technologieführer

Schunk – wie alles begann
Vor 75 Jahren gründete Friedrich Schunk eine mechanische Werkstatt und legte so den Grundstein für das Unternehmen SCHUNK. Es gibt nur wenige Menschen, die entgegen aller Widrigkeiten an den Erfolg ihrer Unternehmung glauben. Friedrich Schunk war so ein Mensch. Er war fleißig, hilfsbereit, zuverlässig, zurückhaltend und stets optimistisch.

1912 in eine Arbeiterfamilie geboren, wird er als Mechanikermeister nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs arbeitslos. Kurz entschlossen und mit dreitausend Reichsmark zur Anschaffung einer gebrauchten Drehbank nimmt er sein Schicksal selbst in die Hand und gründet in einer Garage auf dem Bauernhof seiner Frau eine mechanische Werkstatt, die dann kurze Zeit später durch die Nutzung der Scheune mit Stall erweitert wird.

Seine ersten Lehrlinge und Mitarbeiter gehören für ihn zur Familie und werden in der Küche seiner Frau Helene bekocht. Sie schreibt für ihn die Kundenrechnungen, hält das Geld zusammen und sorgt dafür, dass die junge Familie mit ihren Kindern Heinz-Dieter und Fritz durchkommt.

Schritt für Schritt zum modernen Industriebetrieb
Dann 1964 der Sprung vom Handwerks- zum Fertigungs- und Industriebetrieb durch den Neubau der ersten, 300 Quadratmeter großen Fertigungshalle in der Bahnhofstraße 110: Die NSU Motorenwerke erteilt einen Auftrag für die Bearbeitung von monatlich 3000 Kupplungstrommeln und Schwungscheiben für den damaligen Prinz 4.

Die Arbeitskräfte, die dafür benötigt werden, rekrutiert Friedrich Schunk aus den unterschiedlichsten Handwerksberufen und lernt sie selbst ein. Die nötigen Maschinen finanziert er über ein Darlehen. Seinem Sohn Heinz-Dieter überträgt er die kaufmännische Verantwortung, während er selbst die Fertigung und Qualitätssicherung organisiert und leitet.

Bereits 1968 endet diese Erfolgsgeschichte, als die NSU die Fertigung ins Ausland verlagert. Als Glück im Unglück zeigen sich nun die rechtzeitige Vorbereitung und der Start der ersten eigenen Produktion, den Spannbacken für Drehfutter. Mit dieser Produktidee setzt sich Heinz-Dieter Schunk gegen die anfängliche Skepsis seiner Eltern durch, und das Vertrauen wird belohnt. Auch weil er sich aktiv als erster Außendienstmitarbeiter um den Aufbau der Märkte, die Werbung und die Vermarktung kümmert.

Mit Risikobereitschaft, seinem ständigen Kampf um zufriedene Kunden durch beste Produkte, höchste Flexibilität und Kreativität gelingt es ihm und seinen zahlreichen Weggefährten, SCHUNK zum Global Player in der Spann- und Greiftechnik zu machen. 

Weltmarktführend bei Greifsystemen & Spanntechnik
Heute sind seine Kinder Kristina und Henrik Schunk ebenfalls Teil der Geschäftsleitung und führen das Familienunternehmen fort – so innovativ und gewissenhaft wie einst der Gründer Friedrich Schunk. Gemeinsam mit über 3500 Mitarbeitenden in 9 Werken und 34 eigenen Ländergesellschaften sorgen sie dafür, dass überall auf der Welt präziser, wirtschaftlicher und zuverlässiger produziert werden kann.

Als Technologie- und Weltmarktführer für Greifsysteme und Spanntechnik sind SCHUNK-Komponenten heute bei den meisten produzierenden Unternehmen mit Montage-, Handhabungs- sowie zerspanenden Prozessen im Einsatz. Zum Kundenkreis zählen unter anderem das Who-is-Who des Maschinen- und Anlagenbaus, der Robotik, Automatisierung und Montagehandhabung sowie alle namhaften Automobilmarken und deren Zulieferer. 

www.schunk.com