Natürlich mit Holzbau Stopper
Hybrid, beim Autokauf schon lange in aller Munde, doch beim Hausbau? Was soll man sich darunter vorstellen? „Eigentlich ziemlich einfach“, erklärt Tobias Stopper, „das ist, wenn Teile des Hauses gemauert oder betoniert sind und Teile aus Holz. Wie z. B. hier, wo das Erdgeschoss gemauert und der obere Stock in Holzständerbauweise errichtet wurde.
Das Ziel ist, die Vorteile verschiedener Bauarten und Materialien zu kombinieren und ein optimales Ergebnis für den Kunden zu erzielen. So ist das Mauerwerk von Natur aus nicht brennbar und durch die größere Masse etwas schalldämmender. Andererseits bietet ein Holzhaus ein deutlich angenehmeres Wohnklima und ist deutlich leichter. Darüber hinaus hat Holz den deutlich besseren ökologischen Fußabdruck. Denn Holz bindet natürlicherweise CO2. Dieser positive Effekt ist sogar so enorm, dass über die gesamte Produktionskette hinweg mehr CO2 gebunden ist, als ausgestoßen wird. Da hier auch die Dämmung des Daches und der Wände zum Großteil aus Holzfaserplatten besteht, ist dieser Vorteil noch größer.
Doch der am deutlichsten spürbare Vorteil ist der Zeitfaktor. So hat das Mauern des Erdgeschosses viele Wochen gedauert. Unter anderem auch weil das Wetter in diesem Jahr einfach nicht mitgespielt hat. Diese enormen Verzögerungen wirken sich dann auf alle nachfolgenden Gewerke massiv aus.
Bei Holzbau Stopper ging es deutlich schneller. Die Wände wurden, unabhängig vom Wetter, in der Halle von Familie Stopper vorgefertigt. Auf der Baustelle geht es dann Schlag auf Schlag. Wie ein Riesen-Puzzle wird jede Wand an ihren Patz gesetzt und nach nur einer Woche steht das gesamte Stockwerk samt Dachstuhl und Dachlattung.
Dies funktioniert natürlich nicht nur beim Neubau. Auch auf ein bestehendes Gebäude kann so ökologisch und in relativ kurzer Zeit z. B. noch ein Stockwerk draufgesetzt werden, um mehr Wohnraum zu schaffen.