Heute: Regional einkaufen –lokal statt online
Eine lebendige Innenstadt wünschen wir uns alle. Zum Wohnen, Einkaufen und Genießen. Man will sich wohlfühlen, nette Menschen treffen und sozialen Austausch pflegen. Leider sieht die Realität oft anders aus. Innenstädte veröden, Leerstände breiten sich aus–mit dieser Entwicklung haben auch die Zabergäu-Kommunen zu kämpfen. Was man dabei leicht vergisst: Wir alle bestimmen mit unseren täglichen Konsumentscheidungen, wie unser Ort aussieht. Durch Einkauf beim lokalen Einzelhandel kann man einen wichtigen Beitrag für eine intakte, belebte Innenstadt leisten. Dazu gibt’s eine persönliche Beratung, und auf Wunsch werden Bücher und Präsente auch noch schön verpackt. Fehlkäufe werden vermieden, wenn Kleidung oder Schuhe vor Ort anprobiert und verglichen werden. Der regionale Einzelhandel sichert Arbeitsplätze und bietet unserer Jugend berufliche Perspektiven. Anders als amazon und Co. zahlt er auch Gewerbesteuern, die als wichtige kommunale Einnahmequelle letztendlich uns allen wieder zugute kommt. Wer Geld in der Region ausgibt, stärkt automatisch den örtlichen Wirtschaftskreislauf. Auch unter Umweltaspekten punktet der lokale Einkauf durch Vermeidung von Verpackungsmüll und zusätzlichem Lieferverkehr. So gesehen kommen uns vermeintliche Online-Schnäppchen auf Dauer teuer zu stehen. Übrigens: Reichster Mann der Welt ist aktuell amazon-Chef Jeff Bezos. Laut Spiegel Online hat amazon trotz Milliarden-Gewinn im vergangenen Jahr dank „Steueroptimierung“ faktisch keine Steuern bezahlt.