Lieber Peter,
kürzlich war ich zum Backen bei Oma Ilse. Dort haben wir ihre leckere Linzer Torte gebacken, die bei uns allen so beliebt ist. Wenn zwischen Weihnachten und Neujahr die letzten Plätzchen aufgefuttert sind, genießen wir die Linzer Torte am liebsten mit einer Tasse heißen Tee, noch besser schmeckt sie nach einem ausgiebigen Winterspaziergang.
Zuerst aus 300 g Mehl, 300 g Butter, 300 g gemahlenen Haselnüssen oder Mandeln, 220 g Zucker, 1 Ei, 2 EL Kakao, ½ TL Nelkenpulver, 1 TL Zimt, der Schale und dem Saft einer halben Zitrone und 4 EL Kirschwasser (evtl. weglassen) einen Mürbeteig herstellen. 2/3 des Teiges in eine Springform geben und den Rand hochziehen. Das klappt am besten, wenn der Teig vorher einige Zeit kühl gestellt wurde. Dann mit einem Glas (200 – 300 g) Johannisbeermarmelade bestreichen und aus dem restlichen 1/3 des Teiges Teigrollen formen und diese gitterförmig auf die Marmelade legen. Das Teiggitter mit einem Eigelb bestreichen und Mandelblättchen darüber streuen.
Bei 175 °C im Backofen etwa 50 Minuten backen. Sobald der Kuchen abgekühlt ist, Puderzucker darüber streuen.
Mit ihren weihnachtlichen Gewürzen eignet sich die Linzer Torte auch prima als Weihnachtsgeschenk. Es lohnt sich, die Linzer Torte ein paar Tage durchziehen zu lassen – wenn man ihr denn widerstehen kann –, denn dann schmeckt sie noch saftiger. Dazu am besten unter einer Kuchenhaube oder in Klarsichtfolie gewickelt kühl stellen.
Deine Alberta