Renaturierung der Zaber bildet wichtigen  Schwerpunkt bei den Ausgleichsmaßnahmen für „Werk 3“ von Layher

Ein wichtiger Meilenstein für den Layher Standort im Zabergäu: Für den Bau des dritten Fertigungswerks im Gewerbegebiet Langwiesen wurden intensiv die Ausgleichsmaßnahmen mit dem Zweckverband Wirtschaftsförderung, den zuständigen Behörden, Fachbüros und Naturschutzverbänden abgestimmt.

Die Renaturierung der Zaber bildet dabei einen zentralen Schwerpunkt. „Unsere Gesellschafterfamilien haben sich von Beginn an ausdrücklich für werthaltige Ausgleichsmaßnahmen am Standort ausgesprochen. Relativ schnell war mit der Renaturierung der Zaber eine geeignete Maßnahme gefunden: Geplant sind ausgewiesene Flächen mit Auwäldern und Auwiesen, eine Verlegung des Flussbettes mit unterschiedlicher Fließgeschwindigkeit des Gewässers und entsprechend gestaltete Uferbereiche. Diese Maßnahme bedeutet eine starke Aufwertung für die Natur und dadurch einen großen Mehrwert für die Region und ihre Bewohner. Die Renaturierung der Zaber über eine Länge von rund einem Kilometer war deshalb von Anfang an als Projekt vorgesehen“, erklärt Layher Geschäftsführer Stefan Stöcklein.

Renaturierung der Zaber und weitreichende Ausgleichsmaßnahmen stärken die Ökosystemleistung
Fließgewässer und ihre Auen stellen einen wertvollen Lebensraum für eine Vielzahl an Tier- sowie Pflanzenarten dar und haben eine ausgleichende Wirkung auf das lokale Klima von Städten und Gemeinden – inklusive Frischluftzufuhr. „Renaturierungen können laut Bundesumweltamt einen maßgeblichen Beitrag zur Sicherung und Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit von Fließgewässern leisten und auf diese Weise zu konkreten Steigerungen unterschiedlicher Ökosystemleistungen in der Region führen“, berichtet Stöcklein.

Darüber hinaus soll es weitere Ausgleichsmaßnahmen wie die artgerechte Umsiedlung mehrerer Tierarten – zum Beispiel von Vögeln, Faltern, Reptilien oder Amphibien wie der seltenen Wechselkröte – geben. Für die bislang auf dem künftigen Werksgelände angesiedelten Tierarten werden in unmittelbarer Umgebung passende Ersatzhabitate geschaffen, unter anderem verschiedene Grünareale und eine Streuobstwiese. Zwei Gewässer als „neue Heimat“ für die Wechselkröte wurden bereits im zurückliegenden Jahr errichtet – Spezialisten haben in der Zwischenzeit ungefähr 700 Tiere dorthin umgesiedelt.

Auch auf dem Werksgelände sind Maßnahmen vorgesehen – wie die umlaufende Eingrünung des Werksgeländes, eine partielle Fassadenbegrünung sowie die Dachbegrünung. Dies ermöglicht nicht nur eine optisch ansprechende Einbindung ins Landschaftsbild, sondern bietet auch Lebensraum für Insekten, sorgt für eine ökologische Wärmedämmung und erhält die unverzichtbaren Kaltluftströmungen im Tal.

„Werk 3“ von Layher wird unverändert fortgeführt
Nachdem sich im vergangenen Jahr die weitere Nachfrageentwicklung infolge der Corona-Pandemie kaum verlässlich prognostizieren ließ, sah Layher zuerst eine stufenweise Realisierung des Neubaus vor. Da ein Ende der Pandemie zu erwarten ist und parallel die Nachfrage wieder stark anzieht, hat sich das Familien­unternehmen für eine vollständige Realisierung des Neubaus entschieden. Für Layher ein wesentlicher Schritt zur Zukunftssicherung: „Unsere Kunden müssen neben der hohen Produktqualität auch auf die Lieferbereitschaft von Layher vertrauen können. Nur so lassen sich Bauprojekte – zum Beispiel Infrastrukturmaßnahmen wie Brückensanierungen – rechtzeitig beginnen und termingerecht abschließen“, bekräftigt Stöcklein.

„Der Ausbau unserer Fertigung ist dringend notwendig, damit Layher den Bedarf von Kunden weiterhin verlässlich bedienen kann. Unser Ziel ist, nach Abschluss aller erforderlichen Genehmigungsverfahren noch dieses Jahr mit dem Planieren des Grundstückes zu beginnen. Die Produktionshallen und Gebäude des neuen Werks werden aufgrund von Maßnahmen zur Gebäudedämmung und der Nutzung von Abwärme aus den Produktionsprozessen mindestens im hohen Energie-Effizienzstandard 55 ausgeführt; für die Ausstattung kommt zudem modernste Technik zum Einsatz. Das ‚Werk 3‘ ist folglich ein entscheidender Faktor zur nachhaltigen Sicherung des Layher Standorts im Zabergäu“, so Stöcklein.

Layher Systemlösungen sind weltweit der Standard im Gerüstbau
Layher steht für Innovation, Sicherheit sowie Qualität „made in Germany“ – und für eine starke Partnerschaft mit seinen Kunden. Auf diese Weise hat sich das Familienunternehmen zum führenden Hersteller von Systemgerüsten entwickelt. Bewährt und kontinuierlich weiterentwickelt, sind die Layher Lösungen heute weltweit der Standard im Gerüstbau: schnell im Auf- und Abbau, sicher im Einsatz und flexibel in der Anwendung. Montagezeiten lassen sich so deutlich reduzieren und die Arbeitssicherheit entscheidend erhöhen. Dafür sorgen auch die umfangreichen Layher Service-Leistungen – von einer kompetenten Beratung über Schulungen und Seminare bis hin zur hohen Liefer­bereitschaft. Tagtäglich machen die über 2200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter „mehr möglich“ – egal ob am hochautomatisierten Stammsitz in Güglingen-Eibensbach oder bei den Vertriebstöchtern in 42 Ländern weltweit.

Weitere Informationen zum Unternehmen und den vielseitig einsetzbaren Gerüstsystemen aus dem Hause Layher auf www.layher.com.