Veranstaltungen versüßen den Bewohnern vom Haus Zabergäu den Jahresschluss
Nach dem Aufbau ging es um 13.30 Uhr los. Es gab selbstgebastelte Filzengel, selbstgekochte Marmelade und Gelee aus Johannisbeere, Ananas, Quitten und Kiwi. Ein Stand vom Strickstüble des Hauses mit Schals, Mützen, Socken, Topflappen, Jacken und vieles mehr war auch dabei. Ebenso selbstgefertigte Adventskränze, Flaschentaschen, Strohsterne, gehäkelte Hand- und Fingerpuppen. Nicht fehlen durfte der Honig (Blüten-, Wald- und Tannenhonig aus der Region) und die wunderschöne Weihnachtsdeko, handgefertigt aus Gips. Musikalisch umrahmt wurde das Ganze von Inge Schmid mit ihrem Akkordeon. Die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und natürlich auch die 65 Gäste kauften fleißig ein. Die Hausdirektorin Lilli Haldenwanger dankte allen, die zu dem schönen Ereignis beigetragen hatten.
Spenden vom Lions-Club und Geschenke vom Förderverein
Anlässlich seines 30. Geburtstags spendete der Lions-Club Zabergäu-Güglingen vor Weihnachten für die Alten- und Pflegeheime Haus Zabergäu und das Karl-Wagner-Stift Nordheim eine finanzielle Bescherung. Im Dezember, wenige Tage vor Weihnachten, traf der Vorsitzende des Fördervereins Altenheim Zabergäu/Leintal, Rolf Kieser, als eine Art Weihnachtsmann ein. Bevor er, wie jedes Jahr, Geschenke an die Mitarbeiter und an die Bewohner überreichte, besuchte er Patienten und Personal der Geriatrischen Reha-Klinik. Am Tag danach gab es eine kleine musikalische Weihnachtsfeier zusammen mit Bezirkskantorin Gabriele Bender am Klavier. Viele Besucher genossen im Sonnensaal die Musik und sangen auch kräftig mit.
Rolf Kieser informierte in seiner Begrüßung darüber, dass er nicht nur an Weihnachten und Ostern Päckchen vorbeibringen würde. Der Verein nutze jede Gelegenheit, um Brücken nach innen und außen zu schlagen. Bei runden und halbrunden Geburtstagen käme er selbst zum Gratulieren. Zudem habe es im Sommer wieder einen Ausflug gegeben. Hierbei hätten einige mal wieder die Abwechslung genutzt, durchs Zabergäu zu fahren. Als weiterer Brückenbauer funktioniere auch das vom Förderverein unterstützte Kulturprogramm. Seit 25 Jahren existiert der Besuchsdienst, der von Irene Böhringer seit 2006 organisiert wird. Die traditionelle Weihnachtsgeschichte unter dem Titel „Wer glaubt schon an Engel“ las Rolf Kieser, gefolgt von Irene Böhringer und einem Wunschzettel: „Was ich mir wünsche, kann man sich nicht kaufen.“
Weihnachtsfeier für die Bewohner
Einer der Höhepunkte des Jahres ist die Weihnachtsfeier für die Bewohner. Sie rundete den festlichen Reigen in der Advents- und Vorweihnachtszeit ab. Hierbei informierte Lilli Haldenwanger darüber, was das Thema „Neue Wege gehen“ für das Haus bedeutet. Dazu gehört die Einführung der 5-Tage-Woche. Dies bedeute, dass die Mitarbeitenden einen freien Tag in 14 Tagen mehr haben. Dafür müssen sie an den anderen Tagen etwas länger arbeiten. Aber freie Tage sind wertvoll und tragen zur Erholung bei.
Auch bleiben die Mitarbeitenden abends länger im Haus, und die Bewohner können länger aufbleiben, wenn sie möchten. Dazu müsse natürlich vieles neu gedacht und einige Abläufe geändert werden. Außerdem greife in 2024 das neue Personalbemessungssystem. In diesem sollen den einjährig Ausgebildeten mehr Verantwortung übertragen werden. Damit sollen die Pflegefachkräfte entlastet werden. In puncto Umwelt und Nachhaltigkeit würden in der Evangelischen Heimstiftung neue Wege überlegt und müssten auch gegangen werden.
Die Hausdirektorin meint, „ein Blick auf das zurückliegende Jahr lässt mich nachdenklich, aber auch zufrieden werden. Wir haben es wieder einmal geschafft, vieles zum Guten zu wenden und zu einem glücklichen Abschluss zu bringen. Zum Schluss bedanke ich mich besonders bei unserem Besuchsdienst, der viele Begegnungen ins Haus bringt und unsere Bewohner begleitet.“ Der Lions-Club unter Federführung von Rolf Kieser hat ihn initiiert und begleitet. Sie dankte ihm und Irene Böhringer, die den Besuchsdienst seit vielen Jahren leitet und sehr eng mit dem Haus zusammenarbeitet.
Ein weiterer Dank ging an Frau Thieß und an Frau Kaufmann fürs Weihnachtsfeier-Programm und alles andere, was sie organisiert hatten. Sie dankte all denjenigen, die mitgeholfen haben, die Feier zu gestalten, sowie den Mitwirkenden. Danke sagte sie auch allen Vereinen, die ins Haus kommen, den Posaunenchören und Chören, den Schulen und allen anderen ehrenamtlichen Mitarbeitern. Nicht außen vor ließ sie hierbei den Förderverein Zabergäu-Leintal, der das Haus in vielen Dingen unterstützt, nicht zuletzt mit finanziellen Zuwendungen für das Kulturprogramm, und auch allen anderen Spendern.
Ein Dankeschön übermittelte sie an Pfarrerin Beatrice Diebel, Diakon Willi Forstner, Walter Wütherich, Albrecht Scheck und allen anderen kirchlichen Vertretern und ehrenamtlichen Helfern, die im Haus Gottesdienste und Bibelstunden halten und mitbegleiten. Ebenso den Organisten und Musikern, die im Gottesdienst musizieren und mitwirken.