Lieber Peter,
das Jahr 2018 kann sicher als ein Rekord-Apfeljahr in die Annalen eingehen. Ich habe gelesen, dass man bundesweit mit einem Ernteertrag vonmehr als 1,1Millionen Tonnen Streuobstäpfeln gerechnet hat. Auch die Walnussernte war bei mir sehr gut. Und weil meine Vorräte dieses Jahr so reichhaltig sind, habe ich mich entschlossen, in der Vorweihnachtszeit einmal wieder ein weihnachtliches Apfelbrot zu backen. Das geht so: Ich wasche und entkerne 750 g beliebige Äpfel (wenn man wählen kann süß-sauren Boskop) und schnipple sie in eine große Schüssel, 150 bis 250 g Rosinen separat in Rum einweichen, Apfelsaft geht auch, und stelle diese auf die Seite. Zu den Äpfeln gebe ich 150 g Walnusskerne, 250 g Zucker, 1 TL Zimt, 1 TL gemahlene Nelken, 1 EL Kakaopulver und vermenge das Ganze dann ordentlich, dazu kommen dann die Rosinen mit der Flüssigkeit, ruhig ein wenig stehen lassen, dann 500 g Mehl, 1 Pck. Backpulver und etwas Salz dazu geben. Das Ganze gut durchmengen und anschließend in eine Kastenform geben. Bei 180 Grad Umluft mindestens 45 Minuten backen. Man kann es dann noch mit ein bisschen Puderzucker bestreuen, muss es aber nicht. Ich esse es am liebsten an einem adventlich gedeckten Tisch, frisch und noch warm aus dem Ofen oder auch mal mit ein bisschen selbst gemachtem Quittengelee.
Deine Alberta
P.S.: Als besonderes Weihnachtsgeschenk verschenke ich den Bildband „Zabergäu –Kunst, Kultur und Kulinaria“. Er ist im Buchhandel erhältlich. Eine schöne Adventszeit, frohe Weihnachten und ein gutes und gesundes neues Jahr.